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Das städtebauliche Konzept des Entwurfs bildet eine Vernetzung des Stadtraums von Wilhelmsburg mit dem Jaffe Davids Kanal und seiner Uferzone auf dem Planungsgrundstück. Sowohl von der Strasse aus als auch vom Kanal werden die Strukturen auf das Grundstück geführt und miteinander verklammert. Gleichzeitig entsteht eine uferbegleitende, fußläufige Erschließung, die sich zukünftig zu einem Wanderweg am Kanal entlang weiterentwickeln kann, gelegentlich unterbrochen von Plätzen, die zum verweilen einladen.
Die Baukörper selbst unterstreichen die Vernetzung durch ihre Struktur, die Baumasse vollzieht gleichsam eine Schleife auf dem Planungsgrundstück. Die punktförmige Erhöhung des Ateliergebäudes setzt die Linie der beiden bestehenden Türme zum Kanal hin fort und bildet ein weiteres Landmark. Die Materialisierung der beiden Scheiben als Kontrast zwischen rostigen Lochplatten und moderner Aluminiumfassade steht symbolisch für die Begegnung von alter und neuer Gewerbearchitektur.
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