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Galerie und Kunstschule mit Wohnhaus in Hemmingen

Der Entwurf für eine Galerie mit Kunstschule und Wohnhaus folgt der Grundidee Arbeiten und Wohnen an einem Ort zu verbinden sowie dessen räumlicher Trennung im Gebäude. So bilden sich im Erdgeschoss zwei weiße Kuben für Arbeiten und Wohnen, welche durch einen überdachten Freiraum getrennt bzw. verbunden sind. In dem zur Strasse orientiertem Gebäudeteil ist die Galerie mit Empfangs- und Sanitär- sowie Technikbereich angeordnet. Der von der Galerie abgeschirmte, ein wenig versteckte Baukörper dient dem Wohnen und ist zum Garten ausgerichtet. Hier ist neben dem Wohn- und Lebensraum der Familie eine große, offene Wohnküche angeschlossen. Dieser Raum ist zu 2 Seiten fast vollständig verglast um den Ausblick auf den Garten einzufangen. Auf den beiden getrennten weißen Kuben ruht ein verbindener Riegel, welcher mit unbehandeltem Lärchenholz verkleidet wird, das im Laufe der Jahre eine silbrig-graue Tönung annehmen wird. Oberhalb der Galerie ist mit einer Treppe der Seminarbereich der Kunstschule sowie das Büro angebunden. In der Verlängerung dieser Achse werden vom Wohnbereich mittels einer zweiten Treppe die Schlafräume sowie das Badezimmer erschlossen. Der Freiraum im Erdgeschoß zwischen Galerie und Wohnbereich wird durch das durchlaufende Obergeschoß abgedeckt und bildet so einen witterungsgeschützten, multifunktionalen Bereich, welcher z.B. für Bildhauerarbeiten und plastisches Gestalten während der Übergangszeit genutzt werden wird. Der Garten wird als "lebendige" Skulpturen- und Kunstfläche variabel angelegt und wechselseitig genutzt werden. Das gesamte Gebäude incl. dem Gewerbeteil entspricht den Niedrigenergiehausrichtlinien. Die Gesamtnutzfläche beträgt ca. 200 qm.